Wieland Electric hat sein Elektroinstallationssystem für Ladestationen mit neuen Komponenten erweitert, die für mehr Sicherheit und Flexibilität sorgen. Grundsätzlich können mit dem podis-Flachleitungssystembis zu 20 Ladestationen über nur eine Zuleitung angeschlossen werden.
Dies reduziert den Installationsaufwand, spart Materialkosten und minimiert die Größe des benötigten Verteilerschranks. Zudem wird die Grundlage für eine einfache Nachrüstung weiterer Ladestationen bereits bei der Erstinstallation geschaffen. Nach der Montage der Flachleitung genügt es, bei Bedarf ein weiteres Anschlussmodul zu integrieren – ein Vorteil gegenüber herkömmlichen Installationsmethoden, der Zeit und Kosten spart.
Um den normativen Sicherheitsanforderungen jeden Endstromkreises zu genügen, bietet Wieland Electric ein Absicherungsmodul. Es vereint die Verbindung zur Flachleitung sowie die Integration von Reiheneinbaugeräten. Für die Elektromobilität stehen Varianten mit integriertem FI/LS oder LS zur Verfügung.
Da die interne Verdrahtung werksseitig vorgefertigt ist, muss das Modul vor Ort lediglich mit der Flachleitung verbunden werden. Der Abgang zur Ladestation kann mit dem RST-Systemvon Wieland Electric steckbar ausgeführt werden. Dadurch entfällt Installationsaufwand, welcher bei einer separaten, konventionell verdrahteten Sicherungsbox und Abgangsleitung entstehen würde.
Neben den Standardvarianten bietet Wieland Electric die Möglichkeit zur individuellen Konfiguration des Absicherungsmoduls. Auf Basis des 5G6 oder 5G16 Systems bieten vier Teilungseinheiten Platz für die Integration von komplett vorverdrahteten Leitungs-, Fehlerstrom-, Wartungs- oder Motorschutzschaltern.
Diverse Ober- und Unterteile ermöglichen die Auswahl von verschiedenen Ausgängen in steckbarer oder konventioneller Ausführung mit Kabelverschraubung hin zum Verbraucher. Wie bei Wieland Electric üblich, weisen die steckbaren Ausgänge unterschiedliche mechanische Kodierungen auf, so dass ein fehlerhaftes Stecken verhindert und die Sicherheit erhöht wird.
Zeitersparnis und einfaches Handling kennzeichnen die Befestigung des podis-Systems. Dafür hat Wieland Electric auf der BAU 2025 eine neue Befestigungsschelle für eine effiziente Montage vorgestellt. Die Schelle besteht aus nur einem Bauteil, bei dem Ober- und Unterteil durch ein flexibles Kunststoffband verbunden sind. Dies erleichtert die Handhabung und reduziert die Anzahl der benötigten Teile.
Mit nur einem Befestigungspunkt installiert, wird nur ein Bohrloch und somit auch nur eine Schraube oder ein Nagel benötigt. Zudem kann der Installateur die Schelle ohne zusätzliches Werkzeug verschließen. Das Oberteil drückt er einfach über einen Rastverschluss nach unten. Für die Befestigung können sowohl Schrauben als auch Nägel verwendet werden, wobei die integrierte Hilti-Geometrie die Kompatibilität mit Setzgeräten des Anbieters sicherstellt. Dank vielfältigem Zubehör lässt sich die neue Schelle an Gitterkanälen oder Kabeltrassen problemlos montieren. Darüber hinaus bietet das Produkt eine Anbindung von Rohrschellen, welche eine parallele Verlegung von Rohren für Datenleitungen ermöglicht.
Ebenfalls neu im Wieland-Electric-Portfolio ist ein neues Modul mit Doppelausgang. Mit ihm ist es möglich, zwei Verbraucher mit nur einem Abgriff zu bedienen und somit ein Abgangsmodul einzusparen. Das Modul mit Doppelausgang lässt sich alternativ als Variante mit integrierter Hutschiene nutzen, die speziell für die Selbstverdrahtung konzipiert wurde. Dadurch können Komponenten flexibel montiert und individuell verdrahtet werden,was das System anpassungsfähig und benutzerfreundlich macht.
Zum Download der PDF-Broschüre zum podis-System für Ladestationen hier.
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