"Mit der GRIDexpo rufen wir eine neue Integrations- und Kommunikationsplattform für die Zukunft der Stromnetze ins Leben. Wir bieten den Marktteilnehmern damit einen perfekten Veranstaltungsrahmen, um ihre Lösungen, Technologien und Angebote zur erfolgreichen Transformation der Stromnetze zu präsentieren.", sagt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH.
Das Gelingen der Klima- und Energiewende hängt von der Leistungsfähigkeit der Stromnetze ab. Herausforderungen wie der Ausbau der erneuerbaren Energien und die Elektrifizierung des Verkehrs-und Wärmesektors lassen sich nur durch den nachhaltigen Ausbau, die Modernisierung sowie die Digitalisierung der Netzinfrastruktur bewältigen - vom Hausanschluss über die Ortsnetzstation bis zur Höchstspannungsebene.
Neben neuen Anlagen und Betriebsmitteln für die Stromnetze sind dafür intelligente Mess-, Steuer-und Kommunikationstechnik und digitale Tools für Planung, Betrieb und Überwachung erforderlich. Gleichzeitig werden intelligente Speicherlösungen, Lade- und Heiztechnologien sowie Hard- und Software für derenoptimierte Steuerung benötigt, um die Netze nachhaltig stabil betreiben zukönnen.
Knapp 209 Mrd. Euro Investitionskosten veranschlagt die Bundesnetzagentur (BNetzA) bis 2037 allein für das Übertragungsnetz. Hinzukommen 42,3 Mrd. Euro bis 2032 für den Ausbau der regionalen Verteilnetze. Insgesamt rechnet die Regulierungsbehörde bis 2045 mit einer Summe von 450 Mrd. Euro - jährliche Kosten von mehr als 20 Mrd. Euro allein für die Netzinfrastruktur. Hinzu kommen erhebliche öffentliche und private Investitionen in steuerbare Ladetechnologien, Speicher und Wärmelösungen. Diese Mammutaufgabe kann nur durch einen gemeinsamen Kraftakt von Netzbetreibern, Hard- undSoftwareanbietern, Behörden und der Politik bewältigt werden.
Eine übergreifende Fachmesse, wie sie die Messe Düsseldorf plant, existiert in Deutschland, einem komplexesten und innovativstenEnergiemärkte der Welt, bislang nicht. Laut Messegesellschaft schließt die GRIDexpo diese Lücke. Als internationale Fachmesse vernetze sie gezielt Netzbetreiber, Energiedienstleister, Kommunen sowie gewerbliche und industrielle Verbraucher mit dem dynamisch wachsenden Anbietermarkt.
Der Zentralverband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) unterstützt das neue Messeprojekt als strategischer Partner. "Wir wollen die Energiewende zu einer Effizienzwende machen - durch smarte Elektrifizierung. Dazu müssen die Stromnetze zügig ausgebaut und digitalisiert werden. Denn dann können wir die steigenden Strombedarfe (von Wirtschaft und Haushalten) systemdienlich flexibilisieren und damit auch bezahlbar decken", so Dr. Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung abschließend.
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