Supercaps sind ideal in der Kombination mit Batterien. Bei mobilen Anwendungen, etwa in Bussen und Bahnen, speichern sie die Energie, die die Motoren beim Bremsen im Generatormodus erzeugen. Anders als Batterien nehmen Supercaps Energie in Sekundenschnelle auf und können sie ebenso schnell wieder abgeben, etwa wenn beim Anfahren mehr Strom als üblich benötigt wird. Sie können sogar Strom für kurze Strecken speichern, auf denen die Oberleitung fehlt. Das ist ein probates Mittel, um vor allem in historischen Innenstädten für eine bessere Optik zu sorgen – Oberleitungen stören dort das Bild.
Zunächst erhitzen die Experten das Material, um es zu verflüssigen. Dann nutzen sie eine Art Pyrolyse, um daraus Kohlenstoff herzustellen. Dieser hat eine ganz besondere Struktur, die besonders gut geeignet ist, um Elektronen zu speichern. Die Elektronenmikroskopie zeigt, dass der aus Hühnerfett hergestellte Ruß kohlenstoffbasierte Nanostrukturen enthält, die gleichmäßige kugelförmige Gitter aus konzentrischen Graphitringen bilden, wie die Schichten von Zwiebeln. In die negative Elektrode eines asymmetrischen Superkondensators eingebaut, zeigen diese Kohlenstoff-Nanopartikel eine gute Kapazität und Haltbarkeit sowie eine hohe Energie- und Leistungsdichte. Diese positiven Eigenschaften haben die Wissenschaftler noch deutlich verbessert, als sie die Nanopartikel mit Thioharnstoff behandelten. Die Kondensatoren hatten auch nach 5.000 Lade- und Entladezyklen noch 97 % der anfänglichen Kapazität.
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