Akku-Brände eindämmen

Akku Storage Box

Betrieb
18.12.2024
3 Minuten
Ob im Privaten oder im Betrieb, es kommen immer mehr Lithium-Batterien zum Einsatz. Doch die Speicher von Powertools, E-Bikes, E-Scootern und Co. bringen ein Risiko mit sich, das auch Profis häufig unterschätzen. Denn die Zahl der Akku-Brände steigt seit Jahren.

Laut dem ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) hat sich der Absatz von Lithium-Batterien in Deutschland zwischen 2020 und 2024 mehr als verdoppelt – auf über fünf Milliarden Euro. Mit dieser Entwicklung wächst auch das Risiko. Heute rückt die Feuerwehr immer häufiger wegen brennender Akkus aus. Laut Zahlen des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer eV. (IFS) sind defekte Lithium-Akkus mittlerweile die häufigste Ursache für Brände, die durch Elektrizität verursacht werden.

Kaum zu löschen

Ein defekter Akku kann Temperaturen von über 1.000 C° erreichen und ist fast unmöglich zu löschen. Bei derart hohen Temperaturen sind herkömmliche Löschmittel wirkungslos und Wasserzufuhr erhöht sogar die Explosionsgefahr, da sich durch die enorme Hitze die Wassermoleküle in Sauerstoff und Wasserstoff spalten. Es entsteht eine Knallgas-Reaktion. Diese Kombination führt dazu, dass die Feuerwehr oft nur eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindern kann. Ein vollständiges Löschen des Brandes ist in vielen Fällen nicht möglich. Der Brand muss kontrolliert abbrennen.

Alternde Akkus: Warum die Gefahr wächst

Lithium-Akkus sind kleine Wunderwerke, die unseren Alltag revolutioniert haben. Aber: Sie altern. Ein drei Jahre alter Akku kann deutlich anfälliger für Kurzschlüsse sein als ein neuer. Kurzschlüsse entstehen etwa bei zunehmender Durchlässigkeit des Separators. Je durchlässiger der Separator – etwa durch Beschädigungen oder Abnutzungserscheinungen – desto leichter wandern Ionen unkontrolliert von einer Seite zur anderen und sorgen für ungewollte Energiespitzen. Hinzu kommt die immer kleinere Bauweise moderner Batterien, die ihre Hitze nicht mehr gut abführen können.

Fehlendes Sicherheitsbewusstsein

Häufig werden Lithium-Akkus unsachgemäß gelagert – beispielsweise in überfüllten Lagerhallen, bei falschen Temperaturen oder in direkter Nähe zu leicht entflammbaren Materialien. Eine unsachgemäße Lagerung schädigt die internen Komponenten wie den Separator und führt damit zu Akkubränden, die sich rasend schnell ausbreiten.

Die Akku Storage Box beispielsweise wurde speziell für die Lagerung vonLithium-Batterien entwickelt. Quelle: Zarges

Lösungen sind verfügbar

Die Brandgefahr ist also real, aber vermeidbar. Unternehmen wie Zarges haben Lösungen entwickelt, die Akkubrände eindämmen können. Die Akku Storage Box wurde beispielsweise speziell für die Lagerung von Lithium-Batterien entwickelt. Sie hält hohen Temperaturen stand, begrenzt Rauchentwicklung und ist als einzige TÜV-Nord-zertifiziert. Damit lässt sich die Gefahr auf ein Minimum reduzieren – und das ohne komplizierte Installationen oder hohe Kosten.

Jetzt handeln

Die Frage ist nicht, ob Akkubrände passieren, sondern wann. Wer jetzt nicht handelt, riskiert nicht nur Sachschäden, sondern auch Menschenleben. Gerade Unternehmen mit großen Akku-Mengen sollten sich der Verantwortung bewusst werden und auf den Einsatz sicherer Lagerboxen setzen.

www.zarges.com

Mach‘ watts up zu
deinem Fachnewsletter
für Baustelle und Büro.

Einfach beitreten:

Newsletteranmeldung - HTML-Formular

* Pflichtfeld